Der Blog zu LITERAURUPDATE 2010 LESEN IST EINE TÄTIGKEITSFORM DES GLÜCKS

Montag, 1. November 2010

Samstag, 23. Oktober 2010

Fliesstext10 Bit Flow Julius Popp Neuburg



Bit.flow schließlich, die dritte Installation , die Julius Popp im Rahmen seiner Fliesstext10-Werkschau zeigt, bildet eine visuelle sowie konzeptionelle Assoziation zu dem antiken Mythos des Minotaurus, in welchem das vermeintliche Chaos (das Labyrinth wirkte auf die Athener wie ein unübersichtliches Wirrwarr verschlungener Wege) durch die eindeutige Ordnung besiegt wird. Aus Dutzenden kleiner Stücke des „roten Fadens“ ergibt sich bei BIT.FLOW ein chaotischer Schwarm von Partikeln oder Bits,
der kleinsten Elemente einer Information. Diese fügen sich unerwartet an einem bestimmten Punkt wieder zur Ordnung des Ariadnefadens und geben den Weg zur Wahrnehmbarkeit frei. Die von BIT.FLOW produzierten Zeichen bewegen sich im Schlauch von Anfang bis Ende in einer bestimmten Ordnung. Doch wir können diese Informationen nur zu bestimmten Zeiten, aus bestimmten Perspektiven erkennen und als Buchstaben wahrnehmen – ein Wechselspiel: Ordnung im Chaos – Chaos in der Ordnung. Die Vernissage von Bit.Flow, Julius Popps Untersuchung zu Wertewandel und Wahrnehmbarkeit einer enthaltenen Information, fand am 23. Oktober um 17 Uhr in Neuburg statt.
Die Installation ist bis zum 7.November in der Städtischen Galerie im Rathausfletz zu sehen.


Dienstag, 19. Oktober 2010

Fliesstext 10 Bayerischer Dreier in Neuburg


Bayerischer Dreier
Bis auf den Bayerischen Landtag – in dem Hochdeutsch gesprochen werden muss – ist Bayerisch die selbstverständliche Umgangssprache im Freistaat. Auf Volksfesten, Wochenmärkten, Behörden und natürlich bei den zahllosen Lesungen mit Mundartdichtern ist Bayerisch allgegenwärtig. Doch auch jenseits der Heimatdichtung faszinierte die Bayerische Sprache schon immer auch hochsinnige Geistesgrößen wie Andreas Schmeller, der in Scheyern und Ingolstadt zur Schule ging, bevor er u.a. mit seinem vierbändigen Wörterbuch (vollendet 1836) und seinem 1821 erschienenen "Die Mundarten Bayerns grammatisch dargestellt" nicht nur das Bayerische selbst erschloss, sondern sogar zum Begründer der wissenschaftlichen Dialektforschung schlechthin wurde.
Über ihre Liebe zum Bayerischen, seine Eigenheiten und den Reiz bayerischer Sprachkunst diskutieren in Neuburg am 18. Oktober ab 20 Uhr mit Michael Schmatloch, Chefredakteur des Donaukurier und gebürtiger Oberhausener, drei Bayerische Originale unserer Tage: Gerhard Meier, der deutsche Übersetzer von Orhan Pamuk, der aus Landshut stammt, in der Nähe von Bordeaux lebt, aber dafür gesorgt hat, dass in seiner Familie nicht Französisch, noch Deutsch, sondern Bayerisch gesprochen wird. Der brillante Linguist Prof. Anthony Rowley, seit Studententagen in Bayern lebender Brite, der als der beste Kenner des Bayerischen gilt und Monaco Fränzn, prägender Künstler der Münchener Hip-Hop Formation Doppel-D und der lebende Beweis, dass die
Boheme in München immer noch höchst lebendig ist – und Bayerisch spricht. Montag, 18.Oktober 2010, , Bayerischer Dreier (Meier, Rowley, Monaco Fränzn), Moderation
Michael Schmatloch, Stadttheater, Ottheinrichplatz 67, 86633 Neuburg.



Von Bayerischer Dreier




ARTIKEL DONAUKURIER vom 20.10.2010

SÜDDEUTSCHE ES GEHT UMS PURE ÜBERLEBEN

Fliesstext 10 Textfinale in Neuburg

Von Vätern und Katholiken

Neuburg (ahl) Manche sind ein wenig gruselig, die meisten (auto)biografisch, in einem Text wird’s philosophisch, ein anderer weckt eigene Kindheitserinnerungen. Aus 80 Texten, die für das Festival "Fliesstext10" eingereicht wurden, hat die Jury aus Kulturamtsleiter Dieter Distl, Notar Udo Leitenstern, Oberstudienrätin Cornelia Golling und Festivalleiter Steffen Kopetzky zehn Geschichten für das Finale ausgewählt.


Rita Brunner aus Aresing macht mit "Der Feuervogel" das Rennen
(aus http://www.Fliesstext10.de)
Der Feuervogel
„Jetz is des aa do!“ Mit einem Unterton von Zufriedenheit pflegte mein Vater diesen Satz zu sagen, wenn er eine schwierige Aufgabe erledigt oder einfach sein Tagwerk vollbracht hatte. Mein Vater war Landwirt, Bauträger, Musikant, Philosoph und Anarchist.
Nicht besonders groß, ein wenig untersetzt und die Haare wie ein Altrocker: vorne glatzköpfig und hinten mangels Interesse an regelmäßigen Friseurbesuchen immer ein wenig zu lang. Mit blitzenden, neugierigen Augen und oft einem verschmitzten Grinsen.
Seine Art, Dinge, die er nicht mehr brauchte, zu entsorgen, war etwas unorthodox. Alte Stühle, Tapetenrollen oder auch mal Autoreifen wurden kurzerhand verbrannt. „Des geht ja bloß in d´Luft!“
Als er mit Anfang 60 noch einmal ein Wohnhaus baute und meine Mutter jeden Gegenstand, der aus dem alten Haus weichen musste, mit Wehmut verabschiedete, meinte er strahlend wie ein kleines Kind: „Des Feier derf heid den ganzen Tog net ausgeh!“ Die Tatsache, dass er bei einer derartigen größeren Aktion Kontakt mit der Polizei hatte, ganz groß in der Zeitung rauskam und ein Bußgeld in uns unbekannter, aber wohl beträchtlicher Höhe entrichten musste, ist bis heute ein Tabuthema, das jede Familienfeier sprengen würde.

Eines Morgens – ich war etwa 10 Jahre alt - saß ich am Frühstückstisch. Die eingebrockte Brotrinde hatte sich gerade mit Caro vollgesogen; im Radio lief Volksmusik. Da fragte mich mein Vater, welches Instrument ich denn lernen wolle. Ich hörte auf das Musikstück im Radio und meinte, dieses Instrument da wäre doch ganz schön. So begann ich, Zither zu lernen bei meinem Vater, der selber nie einen Ton Zither gespielt hatte. Er kaufte eine Zitherschule und los gings.
Wenn er abends nach der Feld- oder Stallarbeit mit seinen schweren Schritten die Kellertreppe hochkam, kroch bei mir regelmäßig das schlechte Gewissen hoch. „Host scho g´übt?“ war seine stereotype Frage.
Mit zwölf konnte ich auf Zither und Geige leidlich Musik machen. Da meinte er, es wäre an der Zeit für mich, ein Blasinstrument zu lernen. In seiner Blaskapelle fehlten gerade Klarinetten. Kurzerhand zeigte er mir auf seiner Klarinette die chromatische Tonleiter vom tiefsten bis zum höchstmöglichen Ton und verordnete mir drei Tage Üben. Mit den Worten, ich könne ja nun alle Töne spielen, gab er mir dann ein Landlerheft und das Marschbuch der Blaskapelle mit dem Hinweis, nächsten Donnerstag sei Probe. So übte ich also den Bayerischen Defiliermarsch, „Preußens Gloria“ und andere wesentliche Stücke der Blasmusikliteratur und zog von nun an mit ihm und dem Rest der Kapelle für einige Jahre über Volksfeste, zu Fahnenweihen und Standkonzerten jeweils von Frühjahr bis Herbst.
Ungefähr zu dieser Zeit begann er selber im stattlichen Alter von Mitte 30, Kontrabass zu lernen, weil in unserer Saitenmusikgruppe, der mittlerweile auch meine jüngere Schwester mit dem ihr verordneten Hackbrett angehörte, noch ein Bass fehlte. In der Vorweihnachtszeit zogen wir nun jedes Jahr mit der Stubnmusi los zur unermüdlichen Bethlehemrallye: Vater hatte den kunstledernen Beifahrersitz von unserem orangen 200er Diesel ganz zurückgeklappt, dort wurde der Bass mit ungewohnter Zärtlichkeit verstaut, im Kofferraum Hackbrett und Zither und auf dem Rücksitz neben dem Kontrabasshals meine Schwester und ich. „Spuits gscheit und machts uns koa Schand!“, so wurden wir jedes Mal von der Mutter unter der Haustüre verabschiedet.
Wieder ein paar Jahre später - der Kreis unserer musikalischen Freunde und Bekannten wurde stetig größer – wurden Musikanten- oder soll ich jetzt sagen: Musikerfeste? auf dem elterlichen Hof zur Tradition.
Vater schlachtete ein Spanferkel, das mittags auf einen von ihm konstruierten und zusammengeschweißten Grill kam. Er wurde mit Hilfe eines Bulldoggmotors angetrieben. Nachmittags, während Mutter drinnen im Schmalznebel der Küche Kirchweihnudeln in Gastronomiemengen herstellte, war draußen im Hof das Spanferkel so weit, dass man mit einer Rohrzange knusprige und knackende Hautstücke abziehen konnte. Köstlich!
Abends kamen dann die Gäste: Musiker und Musikanten, Kammerorchester, Blasmusik, Volksmusikgruppen, es gab keinerlei Berührungsängste, dafür viel Appetit, viel Musik und viel Lachen.
Gar nicht lachen konnte mein Vater, wenn Begriffe wie „Landratsamt“ oder „Finanzamt“ erwähnt wurden. Auch für Politiker jeglicher Couleur hatte er nur ein einziges, vernichtendes Urteil parat: „Lauter Hammeln!“
An einem kalten und sonnigen Septembervormittag kurz nach der Hopfenernte machte er sich mit zwei Anhängern, übervoll beladen mit riesigen Hopfensäcken, auf den Weg nach Pfaffenhofen. Es kam, wie es kommen musste: beim Einbiegen nach dem Müllerbräu in der Kurve zur Gritschstraße kippte die komplette Ladung mit allen Hopfensäcken um. Bis heute hält niemand von uns es ernsthaft für einen Zufall, dass dieses Missgeschick ausgerechnet genau vor der Eingangstür des damaligen Finanzamtes passierte.
Richtig Respekt hatte Vater nur vor wenigen Personen: Benny Goodman, Anna Netrebko und seinem Steuerberater.
Staunend wie ein kleines Kind oder ein Philosoph kam er von seinen Reisen, die er in seinen späteren Jahren meist mit einer Raiffeisenbankgruppe machte, zurück. Die Pyramiden von Gizeh oder der Petersdom in Rom: „Saxndine, des hom de domois ois scho macha kenna!“ Sein Staunen fand auch lange nach den Reisen kein Ende.
Konzert- und Opernbesuche beeindruckten ihn ebenfalls schwer. Ganz klar unterteilte er danach den Orchesterklang in „zackige“ Bläser und „batzige“ Streicher.

„An Feuervogel vom Strawinsky, den möcht i unbedingt moi hörn“, sagte er oft zu mir. Im Veranstaltungskalender der Münchner Philharmoniker fand ich stolz einen Aufführungstermin im Oktober 2005.
In einer regnerischen Mainacht 2005 starb Vater plötzlich und friedlich. Am nächsten Morgen schien die Sonne.
„Jetz is des aa do“ ließen wir in seine Todesanzeige setzen.


Rita Brunner

Die Geschichte von Rosemarie Schowalter-Frey, die mit "Die anderen" auf Platz Zwei

Als Vertreterin der Jugend, die die Aufgabe sprachlich hervorragend löste, wird eine Pfaffenhofener Schülerin ausgezeichnet, die in "Und dann" unter dem Pseudonym Len Hawk "die ganz normale Kindheit um die Jahrtausendwende" kritisch unter die Lupe nimmt.

Donaukurier Vohburg Moritz Rinke Fliesstext 10

Vergrabene Geschichte

Vohburg (peh) Der vergangene Samstag war ein schöner Tag für Moritz Rinke. Nicht nur wegen seiner Lesung aus seinem ersten Roman im Rahmen des regionalen Kulturwettbewerbs "Fliesstext10" in Vohburg, sondern auch wegen des Abschneidens von Werder Bremen.


VOHBURG Donaukurier "Vohburg mit allen Sinnen"

Vohburg (PK) Über einen Mangel an Angeboten brauchten sich die Vohburger am Wochenende nicht beklagen: Neben der Entscheidung im Fotowettbewerb von Fliesstext10 und der Lesung von Moritz Rinke am Samstag hatte die vierte Auflage von "Vohburg mit allen Sinnen" noch einiges zu bieten.

Fliesstext 19 Roland Scheerer Gewinner im Fotofinale


Suche nach Identität (Arikel mit Link zum Donaukurier)

Vohburg (DK) Roland Scheerer hat am Samstag in Vohburg die Endausscheidung im Kulturwettbewerb "Fliesstext10" gewonnen. Der 1974 geborene Scheerer, der zurzeit als Lehrer in Wolnzach tätig ist, setzte sich mit seinem Beitrag "Sebastianstraße" unter zehn Finalteilnehmern durch.


Wohnheim Sebastianstraße von Roland Scheerer

Von Roland Scheerer Fotofinalegewinner


Von Roland Scheerer Fotofinalegewinner


LINK ZUM BILDERALBUM FLIESSTEXT 10

Montag, 18. Oktober 2010

Fliesstext 10 Rabenliebe Peter Wawerzinek





Donaukurierartikel
Muttersuche als große Literatur

Pfaffenhofen (DK) Auch wenn die deutsche Einheit gerade erst 20 Jahre alt geworden ist, kann man das Kapitel der Teilung in zwei deutsche Staaten und Gesellschaftsformen wohl immer noch nicht als völlig abgeschlossen betrachten. Insbesondere die Literatur hat sich in den letzten Jahren hervorgetan, die Geschichte der beiden deutschen Staaten als Thema aufzugreifen.

Fliesstext 10 KIDS FINALE in Eichstätt

Der erster Preis im Kids Finale von Fliesstext 10, auf der Willibaldsburg in Eichstätt, ging an Jana-Maria Habl (11 Jahre) und ihren Bruder Jonathan (8 Jahre) aus Pfaffenhofen für ihren Filmbeitrag "Mein Zuhause"

Zu sehen auch auf youtube http://www.youtube.com/watch?v=bb9xv8...
Der zweite Preis ging an Anna Wenzl Eichstätt (11 Jahre) mit Stein, Stein Steinchen ein Film über einen römischen Grabstein.

Den dritten Preis gewann Mona Bornschlegl (11 Jahre) - Apian-Gymnasium, Ingolstadt für eine Geschichte über ihre Oma, mit dem Titel "Das Leben einer Ingolstädterin"






Von Kids-Finale Eichstätt



Von Kids-Finale Eichstätt




SIEGERVIDEO

Freitag, 15. Oktober 2010

JULIUS POPP BIT CODE in Pfaffenhofen

LITERATUR UPDATE Preisträger Schulfilmwettbewerb

Presseinformation

Preisträger des Schüler-Filmwettbewerbs zu LITERATUR UPDATE BAYERN stehen
fest. Der erste Preis geht an den 14-jährigen Arne Hain aus Seeshaupt.
Preisgelder im Gesamtwert von 1.000 € für die drei besten Schülerfilme
werden am Sonntag, den 17. 10.2010 in Gerbrunn überreicht.

Ingolstadt, den 14.10.2010: Im Rahmen des Festivals LITERATUR UPDATE BAYERN
hat ein Schulfilmwettbewerb stattgefunden. Unter dem Motto „Schüler filmen
Literatur“ konnten sich alle Schüler bayerischer Schulen mit einem Kurzfilm
beteiligen. Die Auswahl der literarischen Vorlage war frei. Die Gewinner
stehen jetzt fest.
Der erste Preis mit einem Preisgeld von € 500.- geht an den vierzehnjährigen
Arne Hain in Seeshaupt, für den Film „Der Knabe im Moor“ (Annette von
Droste-Hülshoff). Der zweite Preis (€ 250) wird den Herren Johannes
Tomahogh, Johannes Kreuzpaintner und Andreas Brandl von der Staatlichen FOS
BOS Straubing für den Film „Lösch mir die Augen aus“ (Rainer Maria Rilke)
übergeben. Und der 3. Preis (€ 250) geht an Frau Sabine Blum-Pfingstl vom
Wirsberg-Gymnasium in Würzburg für einen Film nach dem bekannten
Volksmärchen „Froschkönig“.

Folgende Filme hat die Jury als „herausragend“ beurteilt:

The Tell Tale Heart (Edgar A. Poe) 6 Min.
Alexander Bauer / Steffi Pütz, Gym. Tegernsee

Im Spiegel (Margret Steenfatt) 4 Min.
Jürgen Weigmann, Münchenkolleg/ Vorklasse

Sachliche Romanze (Erich Kästner) 5 Min.
13. Jgst. AR Gestaltung, FOS Straubing

Auf der Galerie (Franz Kafka) 9 Min.
Sabine Blum-Pfingstl, Wirsberg-Gym. Würzburg

Broken Friendship 6 Min.
Internatsgymnasien LSH Schondorf

Die Leiden des jungen Werther 7 Min.
Elke Clemens/ Rainer Haas, Gymasium Ottobrunn

Lesestoff, Droste, Judenbuche 5.15 Min.
Privat-Gymnasium-Pindl

Philomena (Hans auf Comp) 6 Min.
Marcella Ide-Schweikart, Realschule Geretsried Klasse 7e

An Anna Blume u. Ottos Mops 6 Min.
Kurt Lehner, Antoniushaus-Schule Marktl am Inn

Aus dem kleinen Konversationslexikon für Haushunde (Juli Zeh) 10 Min.
Allessandra Farallo, Michaeli-Gym. München

Der Zwischenfall (Hohler) 4 Min.
Hubert Pfingstl, Röntgen Gymnasium Würzburg

Die Wolkenpumpe (Hans Arp) 9 Min.
Ulrike Kaiser, Gymnasium Geretsried

Die Preisverleihung findet im Rahmen der 33. Filmtage der bayerischen
Schulen am Sonntag, den 17.10.2010 in Gerbrunn statt.
Die ausgezeichneten Filme werden im Rahmen von LITERATUR UPDATE BAYERN in
Traunstein, Erlangen, Landshut und Coburg gezeigt. DVDs können über
info@gemeinsamekulturarbeit.de und www.drehort-schule.de bestellt werden.
Der Schulfilmwettbewerb ist ein Gemeinschaftsprojekt des Arbeitskreises für
gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Schulen e.V. mit Drehort Schule e.V. im
Rahmen von LITERATUR UPDATE BAYERN. Gefördert wurde er vom Bayerischen
Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Fliesstext 10 Peter Kurzeck in Pfaffenhofen

Das alte Jahrhundert - autobiographisch-poetische Chronik

Der 1943 im Böhmischen geborene Peter Kurzeck, der als Flüchtlingskind in einem Dorf bei Gießen aufwuchs und heute als einer der wichtigsten Autoren der deutschsprachigen Literatur gilt. In seiner auf 12 Bände angelegten autobiographisch-poetischen Chronik „Das alte Jahrhundert“ schildert Kurzeck unsere Nachkriegsgeschichte und lässt anschaulich nacherleben, wie wir wurden, was wir sind. Erst vor kurzem machte der soeben mit dem Robert-Gernhardt-Preis ausgezeichnete Schriftsteller von sich reden, als er sein neuesten Roman, ein Textkonvolut von gut 1000 handgeschriebenen Seiten, in einer öffentlichen Aktion des Frankfurter Literaturhauses in die Laptops Freiwilliger diktierte und alle mit seinem vorgetragenen Text begeisterte, denn „Kurzeck ist ein Erinnerungs- und Beschreibungsgenie“ (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung). In seiner Chronik fängt Peter Kurzeck die Gerüche und Gespräche der späten vierziger und der beginnenden fünfziger Jahr ein, wie es kaum einem anderen Schriftsteller gelungen ist.

Moderiert wird diese fliesstext10-Veranstaltung von Lorenz Kettner.


Von Peter Kurzeck Fliesstext 10




Montag, 11. Oktober 2010

Gstanzlsänger Erdaepfekraut und Baeff

Kernige Sprüche, deftiger Humor und Hintergründiges zwischen den Zeilen -- all das ist das Markenzeichen vom Hochzeitslader & Gstanzlsänger "Erdäpfekraut" http://www.erdaepfekraut.de/ alias Hubert Mittermeier aus der Holledau.Mit dabei Josef"Bäff" Piendl http://www.baeff.de



Sonntag, 10. Oktober 2010

Literaturupdate 2010 Eröffnung

Literaturupdate 2010 Eröffnung in Ingolstadt

Julius Popp, Georg Klein und Pauline Füg eröffnen mit ihrer Kunst das große Literaturfest des Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e.V. Das ist ein langes Wort und deren viele wurden an diesem Abend ausgesprochen, erzählt, gelesen und nicht zuletzt gezeigt. Nach der Aufzählung und Würdigung aller Beteiligten im offiziellen Teil, kamen die oben genannten Künstler zu „Ihren Worten“.
„Was Wörter sind, das wissen sie ja ?“ war die erste Frage in dem Text von Georg Klein, der das Publikum auf eine spannende Reise durch seine deutsche Sprache einlud. Es geht um Wörter in der Literatur, sagt man, auch wenn ich diesen Mann nicht kenne, so hat er nur teilweise Recht, denn die Geschichten die die Wörter bilden, entstehen in den Köpfen. Julius Popp ist mit seinen Wortmaschinen diesen Geschichten auf der Spur, er lockt sie regelrecht aus den Köpfen heraus. BIT-FALL , eine Wörterschreibmaschine, produziert Begriffe aus dem Internet mittels Wasserstrahlbildern in der Gegenwart. Im Moment der Darstellung eines Wortes, wird schon das nächste aus der Abfragehäufigkeit generiert, ein Spiel der Reize das unentziehbar ist und süchtig machen kann.
Pauline Füg, aus Eichstätt, arbeitet auf der Bühne, mit dem Projekt großraumdichten, das wie vieles auf dieser Internetseite, klein geschrieben wird. Poetry Slam ist der Begriff, der schwer zu deutschen ist, Dichtervortrag, hätte man, (s.o.) , früher gesagt, wobei die Dichte so wichtig ist wie der Vortragende selbst.
Viele Wörter werden über Literaturupdate 2010, in vielen Medien geschrieben, gezeigt und vorgestellt werden, erfahren können die Wirkung, ich oder man , (s.o.), nur wenn wir dabei sind, und die Geschichten fließen lassen. Der Beitrag unserer Region „Fliesstext 10“ nimmt das schon mit, und was Wörter sind , das wissen sie ja?

Manfred Habl via www.lettermane.de








Eröffnungsrede Georg Klein in voller Länge

Freitag, 8. Oktober 2010

Mit einem Wasserfall aus Worten

Presseinformation

Ingolstadt, den 8. Oktober 2010: Mit einem Wasserfall aus Worten und "losen
Überlegungen zur Heimat" startet LITERATUR UPDATE BAYERN in Ingolstadt.
Julius Popp holt sich für seine spektakuläre Installation BIT.FALL Worte aus
dem Internet und verwandelt sie in regnenden Text - ein passendes Bild für
Fliesstext10, mit dem das bayernweite Festival beginnt.
Auftakt ist am Samstag, den 9. Oktober ab 19 Uhr in Ingolstadt gleich "im
Doppelpack".

Kunst und Literatur im Exerzierhaus ab 19 Uhr
Im Zentrum des frühen Abends steht die Vernissage der Installation BIT.FALL
von Medienkünstler Julius Popp, einer Schreibmaschine der ganz besonderen
Art. Per Computerprogramm werden Schlagwörter aus dem Internet
herausgegriffen und an einer Wasseranlage in Tropfen übersetzt. Einen kurzen
Augenblick erscheinen die Wörter wie von Zauberhand geschrieben in der Luft
und fallen dann als Regen in ein Becken, das die Anlage mit Wasser für immer
neue Wörter speist. Mit seiner Kunst durchbricht Julius Popp die Grenze
zwischen Kunst und Informationstechnologie und thematisiert heutige
Kommunikation ebenso wie die Qualität natürlicher Elemente - hier dem
Wasser. Für Fliesstext10 werden in einer Werkschau zwei weitere
Installationen von Julius Popp gezeigt. BIT.CODE ist ab 15. Oktober in
Pfaffenhofen a. d. Ilm zu sehen, BIT.FLOW ab 23. Oktober in Neuburg an der
Donau.
Wie Heimat entsteht und wo Menschen zu Hause sind geht der Autor Georg Klein
in seinem Vortrag "Heimat im Wort" nach: "'Heimat im Wort' das sind einige
lose Überlegungen zu gut und schlecht interpretierten Wörtern, zu zwei
deutschen Kopftuchmädchen und einem deutschen Heimatschriftsteller." Eigens
für Fliesstext10 hat er den Text geschrieben. Der mehrfach ausgezeichnete
Schriftsteller erhielt für sein Werk Roman unserer Kindheit den diesjährigen
Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik. Er liest daraus
gleich am nächsten Tag, den 10. Oktober um 20 Uhr in Neuburg an der Donau.

Eröffnungsparty im Kleinen Haus ab 21 Uhr
Mit Prosa, Poesie & Performance geht es literarisch weiter. Ab 21 Uhr
erwarten Schauspieler des Theaters Ingolstadt die Besucher im Kleinen Haus
mit "Theatralen Preformances" und einer jungen, spontanen Auseinandersetzung
mit Literatur. Wordperformance mit Live-Electronics heißt es anschließend
beim Trio großraumdichten: Gelebte Texte aus eigener Feder der Spoken
Word-Poeten Pauline Füg und Tobias Heyel werden von elektronischer Musik des
Multiinstrumentalisten Ludwig Berger begleitet.
Durch den Abend führen die Moderatoren vom Zündfunk. Sie übernehmen auch das
DJing im Anschluss an die Acts.

LITERATUR UPDATE steht ganz im Zeichen junger Literatur und neuer Medien.
Vom 10.10.2010 bis 28.11.2010 beteiligen sich 23 bayerische Städte mit
insgesamt 140 Veranstaltungen. Alle Veranstaltungen unter
www.literaturupdate.de.

Das regionale Festival Fliesstext10 findet vom 10.10.2010 bis 24.10.2010 in
den Städten Ingolstadt, Pfaffenhofen a.d. Ilm, Neuburg an der Donau,
Eichstätt und Vohburg statt. Künstlerischer Leiter ist Steffen Kopetzky.
www.fliesstext10.de


Kontakt

Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit Fliesstext10
bayerischer Städte e.V. weissundblau text ·
kommunikation · event
Dr. Christine Fuchs Dorle
Kopetzky
Hohe-Schul-Straße 4
Breslauerstraße 5
85049 Ingolstadt 85276
Pfaffenhofen
0841-3051868 08441- 859456,
mobil: 0171-7535653
info@gemeinsamekulturarbeit.de
dorle.kopetzky@weissundblau.de
www.gemeinsamekulturarbeit.de
www.fliesstext10.de
www.literaturupdate.de


Zur Person

Julius Popp
*1973 in Nürnberg, lebt in Leipzig. Studierte als Meisterschüler von Astrid
Klein an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Für seine Kunst
- Objekte, Installationen, Environments, Computersimulationen - erhielt er
zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Robot Choice Award 2003, den Award
of Distinction der Ars Electronica 2008, den Kunstpreis der Leipziger
Volkszeitung 2009 sowie den Kunstpreis der Adolf-Luther-Stiftung 2010.
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa, Nord- und Südamerika.
Neben der Kunstwelt fanden seine Werke auch beim Fraunhofer Institut
und beim Computer
Science and Artificial Intelligence Laboratory am Massachusetts Institute of
Technology (MIT
)
Beachtung als Beitrag zur Künstlichen Intelligenz
.

* 10. - 31. Oktober, Ingolstadt - BIT.FALL
Di - So, 10 - 18 Uhr, Exerzierhaus im Klenzepark
Vernissage: 9. Oktober, 19 Uhr im Rahmen des Auftakts von LITERATUR
UPDATE
* 15. - 24. Oktober, Pfaffenhofen a.d. Ilm - BIT.CODE
Mo - Fr 9 - 12 und 13.30 - 18.30 Uhr, Sa, So 10 - 18 Uhr, Städtische
Galerie,
Haus der Begegnung, Hauptplatz 47
* 23. Oktober - 7. November, Neuburg an der Donau - BIT.FLOW
Do, Fr 16 - 19 Uhr, Sa, So 11 - 17 Uhr, Städtische Galerie im
Rathausfletz, Karlsplatz A12

Georg Klein
*1953 in Augsburg, veröffentlichte unter anderem die Romane Libidissi,
Barbar Rosa und Sünde Güte Blitz sowie die Erzählungsbände Anrufung des
blinden Fisches und Von den Deutschen. Für seine Prosa wurden ihm der
Brüder-Grimm-Preis und der Bachmann-Preis verliehen. 2010 erhielt er für den
im gleichen Jahr erschienenen Roman unserer Kindheit den Preis der Leipziger
Buchmesse. Georg Klein lebt mit seiner Frau, der Schriftstellerin Katrin de
Vries, und zwei Söhnen in Ostfriesland.

* 09. Oktober, Ingolstadt - Vortrag "Heimat im Wort" zum Auftakt von
LITERATUR UPDATE
19 Uhr Exerzierhaus im Klenzepark
* 10. Oktober, Neuburg an der Donau - Roman unserer Kindheit - Lesung
20 Uhr, Stadttheater Neuburg, Ottheinrichplatz 67

großraumdichten
Pauline Füg *1983, Tobias Heyel 1978* und Komponist Ludwig Berger 1986*. Bei
der "Elektropoesie" des Trios treffen selbstreflektive,
gesellschaftskritische Texte aus eigener Feder auf detailreich verspielte,
knisternde Elektrobeats. Sprache und Musik stehen gleichberechtigt
nebeneinander und ergänzen sich gegenseitig. Die einzeln oder im Duett
gesprochenen Texte von Pauline Füg (Eichstätt) und Tobias Heyel (Stuttgart)
haben ihre Wurzeln im Bereich des Spoken Word und Poetry Slams. Beide
bereisen seit sieben Jahren erfolgreich die Slam-Bühnen, Kunst- und
Literaturfestivals im deutschsprachigen Raum. Seit 2007 haben sie
Verstärkung vom Multiinstrumentalisten und Elektro-Klangbastler Ludwig
Berger. 2009 erschien das Debut-Album der Drei mit dem Titel an grauzonen
vorbei beim Sprechstation Verlag.
Für ihren Text "kauf mir ein zelt" (eine Antwort auf Hilde Domins "Bau mir
ein Haus") wird Pauline Füg in diesem Herbst von der Literaturstiftung
Bayern mit dem 1. Preis des erstmalig ausgeschriebenen Wettbewerbs für
Nachwuchsautoren ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet im Rahmen der
Münchner Bücherschau am 19. November 2010 um 19 Uhr, Gasteig, Black Box
statt.

* 09. Oktober, Ingolstadt -Eröffnungsparty von LITERATUR UPDATE mit
großraumdichten
21 Uhr Theater Ingolstadt, Kleines Haus, Am Brückenkopf 1
* 20. Oktober, Eichstätt - Poetry Slam mit Moderation von Pauline Füg
20.15 Uhr, Zum Gutmann, Am Graben 36
* 22. Oktober, Friedberg - Moët für den Poet - Schloss-Slam u.a. mit
Pauline Füg
21 Uhr Rittersaal im Wittelsbacher Schloss Friedberg, Schlossstraße 21

Steffen Kopetzky
*1971 in Pfaffenhofen a.d. Ilm, Schriftsteller. Philosophiestudium in
München, Paris und Berlin. Veröffentlichte u.a. Theaterstücke,
Opernlibretti, Radiofeatures und Erzählungen, für die er vielfach
ausgezeichnet wurde - u.a. mit dem Else-Lasker-Schüler-Preis 1999 und dem
Caroline-Schlegel-Schelling-Preis für Essayistik 2000. Von 2003 bis 2008
Künstlerischer Leiter der Biennale Bonn, seit 2008 Stadtrat und
Kulturreferent seiner Heimatstadt Pfaffenhofen a.d. Ilm. Im Rahmen von
LITERATUR UPDATE ist er Künstlerischer Leiter des Regionalprojekts
Fliesstext10. Zuletzt erschienen Marokko - Tagebuch einer Reise (2006) und
Der letzte Dieb (2008).

Donnerstag, 30. September 2010

Pauline Füg und Lino Wirag gewinnen LITERATUR UPDATE Wettbewerb



Förderpreisträger der Literaturstiftung Bayern stehen fest. Gewinner des
Wettbewerbs "Junge Autoren für LITERATUR UPDATE" sind Pauline Füg
(Eichstätt) und Lino Wirag (München). 11 Nachwuchsautoren werden
vorgestellt.


Ingolstadt, den 28. September 2010: Anlässlich des bayernweiten Festivals
LITERATUR UPDATE BAYERN hat die im letzten Jahr gegründete Literaturstiftung
Bayern erstmals einen Wettbewerb für junge Autoren ausgeschrieben. Bewerben
konnten sich Autorinnen und Autoren bis 35 Jahre mit neuen Texten und einem
eigenen Videobeitrag. Die Ausschreibung lehnte sich damit thematisch an das
Festival an, das sich aktuellen Literaturformen und neue Medien widmet.
Inhalte und Genres waren frei wählbar. Voraussetzung für die Teilnahme war
ein biografischer oder ein Werksbezug zu Bayern.

Die Literaturstiftung Bayern hat sich die Förderung des
Schriftstellernachwuchses zum Ziel gesetzt. Sie möchte jungen Autorinnen und
Autoren erste Kontakte zum Literaturbetrieb ermöglichen und sie bei ihrem
Start in den Schriftstellerberuf unterstützen.

Eine Fachjury, besetzt mit der Dramatikerin Kerstin Specht, Patricia Preuß
(Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg / Literaturhaus Oberpfalz), Christoph
Pollmann (Titel-Kulturmagazin), Ulrike Roos (Bayern liest e.V.) und Dr.
Christine Fuchs (AK gemeinsame Kulturarbeit), hat unter den Bewerbern 11
Autorinnen und Autoren ausgewählt, die im Rahmen des Literaturfestivals
vorgestellt werden.
Die Jury hat sich entschlossen, die Kategorien "Text" und "Video" getrennt
voneinander zu bewerten und zwei erste Preise zu vergeben. Der erste Preis
in der Kategorie Text geht an die in Eichstätt lebende Slam-Poetin Pauline
Füg für ihren Text "kauf mir ein zelt (eine Antwort auf Hilde Domins "Bau
mir ein Haus"). Für sein Impro-Sonett-Video "Ginstergeiz" wird der Münchner
Autor Lino Wirag ausgezeichnet. Beide erste Preise sind mit einem Preisgeld
von jeweils 1.500 Euro verbunden.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der Münchner Bücherschau am 19.
November 2010 um 19 Uhr, Gasteig - Black Box, München statt. Interessiertes
Publikum ist herzlich eingeladen.
Die Preisträgerin Pauline Füg ist bei der Eröffnung des Festivals LITERATUR
UPDATE BAYERN persönlich zu erleben. Am 9. Oktober 2010, um 21.00 Uhr tritt
sie mit ihrer Gruppe "großraumdichten" im Kleinen Haus des Theaters
Ingolstadt auf.

Weitere Nachwuchsautoren der Literaturstiftung Bayern 2010 sind:
Fabian Buchauer (Kufstein),
das Schreib-Team Carolin Hensler & Rebekka Knoll (Erlangen / Edermünde),
Tobias Jennewein (Steinfeld bei Lohr a. Main),
Susanna Jorek (Leipzig),
Kathrin Nord (München),
Axel Roitzsch (Regensburg),
Tobias Roth (Berlin),
Viola Stocker (Wenzenbach) und
Stefan Winter (Erlangen).
Ihre Text- und Filmbeiträge werden vom 10. Oktober bis 28. November 2010
unter www.literaturupdate.de zu sehen und zu lesen sein.

Die Durchführung des Wettbewerbs und die Preisvergabe sind möglich dank der
Förderung der Bayerischen Sparkassenstiftung und Bayern liest e.V. Weitere
Partner der Literaturstiftung sind die Leipziger Buchmesse und Bayern 2.

Freitag, 17. September 2010

Literatur Update Pressekonferenz September 2010

Dr. Christiane Fuchs Vorstellung des Festivals 2010


Literatur Update Pressekonferenz September 2010



Fliestext 10 Pressekonferenz September 2010



LITERATUR UPDATE BAYERN
Festival in 23 bayerischen Städten stellt neue und allerneueste Strömungen
in der Literatur vor. Start am 10.10.2010. Alle Veranstaltungen unter
www.literaturupdate.de .

Ingolstadt, 14. September 2010 – LITERATUR UPDATE BAYERN nennt der
Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e.V. sein
drittes bayernweites Literaturprojekt. Das Festival LITERATUR UPDATE
präsentiert eine Reihe etablierter, bekannter und preisgekrönter Autoren –
darunter Buchpreisgewinner Georg Klein und Bachmann-Preisträger Peter
Wawerzinek.

Es nimmt aber auch dezidiert die jüngsten literarischen Strömungen und
Entwicklungen in den Blick, indem es junge Autorinnen und Autoren vorstellt,
die sich unabhängig vom routinierten Literaturbetrieb miteinander und einer
wachsenden Öffentlichkeit bekannt gemacht haben.

Vom 10.10.2010 bis 28.11.2010 heißen die Schwerpunkte:
„Literatur live“ – für neue Formen rund um Poetry Slam –,
„literatur-online“ mit digitalen Schreib-, Lese- und Hörtexten,
neue Literaturfestivals in München, Nürnberg und in der literarischen
Landschaft zwischen beiden Städten,
ein Literaturupdate-Filmtag, mit einem Schulfilmwettbewerb,
einen Nachwuchsautorenwettbewerb,
sowie umfangreiche Kinder-, Jugend- und Schulprogramme.
Das alles wird begleitet von einer online-Zeitung mit Pod-, Videocasts und
Blogs unter www.literaturupdate.de .

Literatur live Quicklebendig kommt die junge sprachfreudige Literatur heute
daher. Ein Poetry-Marathon mit wechselnden Slam- und Performanceformaten
erstreckt sich von Aschaffenburg über Coburg, Weiden, Erlangen, Fürth,
Nürnberg, Ansbach, Eichstätt, Ingolstadt, Mainburg bis hin nach Bobingen,
Friedberg und München. Kurioses wie der Poetry Slam – Dead or Alive in
Weiden, bei dem sich die Dichtergrößen der Vergangenheit, gespielt von
Schauspielern am Landestheater Oberpfalz, mit den aktuellen Slamgrößen des
Landes messen steht ebenso auf dem Programm wie eine Neuauflage des
traditionellen Gstanzl in Pfaffenhofen, ein moderner Minnesänger-Wettstreit
im Wittelsbacher Schloss Friedberg, die Ansbacher U20-Stadtmeisterschaft
slammender Schüler, der erste Team-Slam Nordbayerns in Fürth, ein Late Night
Genre-Slam in Nürnberg und Elektrolyrik vom Feinsten in Erlangen.
Neben der bekannten Slampoetin Pauline Füg sind dabei die fränkischen und
bayerischen Slam-Meister Michael Jakob und Christian Ritter sowie Hanz,
Horst Thieme, Felix Bonke, Felix Römer, Nico Semsrott, Julius Fischer und
viele andere mehr.

Literatur online Selbstverständlich gehören auch digitale Formate dazu.
Onlineromane werden im Rahmen des Festivals vorgestellt, SMS-Gedichte finden
ihren Weg auf die Bildschirme in Coburger Stadtbusse, Handy-Romancier Oliver
Bendel ist mit Lesung & Performance live in Friedberg zu erleben und ein
regionales Oral-History-Projekt fördert vergessene Geschichten aus
Ingolstadt und der Region im Internet zutage. In der festivaleigenen
Online-Zeitung www.literaturupdate.de trifft man während der
Veranstaltungsreihe auf Porträts junger Autorinnen und Autoren, auf ihre
Videos und Texte. Blogs laden ein, sich mit anderen Literaturbegeisterten
auszutauschen und selbst kreativ zu werden.

Zwei neue Literaturfestivals setzen sich programmatisch mit dem Thema Heimat
auseinander. Die Reihe Fliesstext10 wurde im strengen Heimatkontext für
LITERATUR UPDATE konzipiert. Fliesstext10 lässt die Städte Eichstätt,
Ingolstadt, Neuburg a.d. Donau, Pfaffenhofen a.d. Ilm und Vohburg zu einer
Erzähl-Region „zusammenfließen“ und alle Bürger der Region – vom Schüler bis
zur Großmutter – das Thema Heimat aus Sicht der Literatur erzählen. Erdacht
und angeleitet hat Fliesstext10 der Schriftsteller Steffen Kopetzky als
künstlerischer Leiter. Der gebürtige Pfaffenhofener ist seit seiner Rückkehr
aus Berlin Kulturreferent seiner Heimatstadt und läd hochkarätige Gäste in
die Region ein. Unter dem Motto forum:autoren kuratiert der Schriftsteller
Iljia Trojanow 2010 das erste Literaturfest, das München in dieser Art
veranstaltet. Ausgehend von den Stichworten lokal:global stellt Trojanow,
ein intimer Kenner der internationalen Gegenwartsliteratur, das
Kosmopolitische als eine kreative Balance zwischen dem eigenen und dem
Fremden dar, stellt Fragen nach dem „literarischen Kanon“ und der
Verständlichkeit fremder Kulturen.

An LITERATUR UPDATE beteiligt sich die Landeshauptstadt mit dem
Literaturprogramm WordRaga; Highlight ist das Literaturfestfest in der
Muffathalle. In Nürnberg wird mit Wortflimmern – Literatur trifft Film im
Casablanca drei Tage lang ein spannendes Programm geboten, bei dem nicht nur
junge Schauspieler und Regisseure die Helden sind, sondern auch
Poetry-Slammer das Filmgenre für sich erobern. Und weil die Nürnberger
„Lange Nächte“ lieben, lädt literaturDING e.V. preisgekrönte
Nachwuchsschriftstellerinnen und -schriftsteller zur ersten Langen Nacht der
Lyrik in die Frankenmetropole: Eine Jam-Session für Lyrik, multimedial,
experimentell und jenseits jeder 08/15-Lesung. Die Stadt Friedberg legt als
exklusiven Festivalbeitrag eine neue Reihe auf: Literatur im Wittelsbacher
Schloss Friedberg macht in mittelalterlichem Ambiente junge Literatur zum
Bühnenerlebnis.

Ein weiterer Schwerpunkt des Festivals sind Kinder-, Jugend- und
Schulveranstaltungen. Das umfangreichste Programm hat die Stadt Coburg
ausgearbeitet. Sechs Kinder- und Jugendprogramme hat das Landestheater auf
dem Spielplan, sechs Schulen beteiligen sich mit neun
literarisch-künstlerischen Projekten, die bis in den Stadtraum hineinwirken.
Akzente im Bildungsbereich setzen auch die Städte Aschaffenburg, Bobingen,
Erlangen, Traunstein und die Fliesstext10-Städte. Mainburg und
Marktheidenfeld widmen sich der Frage, wie schon bei den Allerkleinsten die
Freude am Buch geweckt wird. Mit einem Schulfilmwettbewerb beteiligen sich
die Schülerinnen und Schülern in Bayern an dem Festival. Organisiert von
Drehort Schule e.V. werden die 10 besten Filme des Wettbewerbs in den
teilnehmenden Städten in Bayern gezeigt.

Der LITERATUR UPDATE FILMTAG findet am Wochenende vom 5.–7. November 2010
statt. In den Städten Aschaffenburg, Bamberg, Eichstätt, Erlangen, Fürth und
Nürnberg werden Literaturverfilmungen, Autorenporträts und Kurzfilme
gezeigt, die sich mit Literatur auseinandersetzen oder experimentell mit
Texten umgehen. Erlangen hat Beiträge des berühmten ZEBRA Poetry Film
Festivals der Berliner Literaturwerkstatt zu Gast, Fürth und Nürnberg zeigen
Produktionen junger Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film
München, Eichstätt stellt die Autoren Axel Hacke, Herbert Achternbusch und
Patrick Süskind mit aktuellen Filmporträts des Bayerischen Fernsehens vor.
Die Villa Concordia wird in Bamberg drei Tage lang Kunstfilme vorführen, mit
dabei ist eine Hörspielproduktion des Stipendiaten Kurt Kreiler und die
portugiesische Filmemacherin Filipa César.

Um den literarischen Nachwuchs in Bayern zu fördern, wurde gemeinsam mit der
Literaturstiftung Bayern für LITERATUR UPDATE ein Nachwuchswettbewerb für
junge Autorinnen und Autoren ausgelobt. Die Preisträgerinnen und Preisträger
werden mit ihren Texten und eigenen Videos auf der Festivalwebsite
www.literaturupdate.de vorgestellt. Der
erste Platz ist mit einem Preisgeld von 2.000 € verbunden und wird von der
Bayerischen Sparkassenstiftung und Bayern liest e.V. unterstützt. Die Jury,
bestehend aus Christoph Pollmann vom titel-magazin, Patricia Preuß vom
Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg, Ulrike Roos von Bayern liest e.V.,
Christine Fuchs von der Literaturstiftung Bayern und der Dramatikerin
Kerstin Specht als Juryvorsitzende, wählte unter den eingereichten Beiträgen
die besten Beiträge in Wort und Video aus.

109 Schriftsteller und Künstler treten auf; mit dabei sind: Raoul Schrott
(Ingolstadt und München), Matthias Politycki (Fürth); Ulrike Dräsner,
Norbert Niemann und Franz Dobler (alle Augsburg), Georg Klein (Ingolstadt
und Neuburg a.d Donau), Gert Heidenreich (Pfaffenhofen a.d. Ilm); Peter
Kurzeck und Peter Wawerzinek (beide Pfaffenhofen a.d. Ilm), Friedrich Ani
(München), Moritz Rinke (Vohburg), die jungen Autorinnen und Autoren Nora
Bossong und Steffen Popp (beide Sulzbach-Rosenberg), Björn Bicker, Lena
Gorelik (beide Ingolstadt), Judith Schalansky (Eichstätt), Nora Gomringer
(Ingolstadt, München), Lydia Daher (Friedberg), Jana Scherer (München),
Andrea Heuser und Madeleine Weishaupt (beide Nürnberg). Neben der Villa
Concordia in Bamberg sorgen für internationales Flair der schwedische
Schriftsteller und Jazzpianist Ketil Bjornstad (Fürth), der Schweizer
Onlineromancier Oliver Bendel (Friedberg) und die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer der WordRaga und des Literaturfestfests in München. Auf ganz
besondere Weise nimmt der in Nürnberg geborene und mittlerweile
international renommierte Künstler Julius Popp Worte in den Blick: Seine
Arbeit BITFALL setzt digitale Wörter in schreibenden Regen um. Zu sehen ist
er in Ingolstadt, Neuburg a.d. Donau und Pfaffenhofen a.d. Ilm. Mehr
Wortkunst gibt es u.a. mit Tanja Hemm in Traunstein.

Veranstalter
LITERATUR UPDATE Bayern ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des
Arbeitskreises für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e.V. und der
Städte Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bobingen, Coburg,
Eichstätt, Erlangen, Friedberg, Fürth, Gräfenberg, Ingolstadt, Mainburg,
Marktheidenfeld, München, Neuburg a.d. Donau, Nürnberg, Pfaffenhofen a.d.
Ilm, Schweinfurt, Sulzbach-Rosenberg, Traunstein, Vohburg, Weiden i.d. OPf.,
deren Einrichtungen und vielen freien Veranstaltern vor Ort.

Förderer
Gefördert wird die Veranstaltung durch den Kulturfonds Bayern des
Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, die
Bayerische Sparkassenstiftung und den Bezirk Oberbayern, die Landkreise
Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen, Bayern liest e.V. und vielen
Förderern vor Ort.
Unterstützt wird sie durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht
und Kultus, Drehort Schule e.V., die Hochschule für Fernsehen und Film
München, den Bayerischen Rundfunk, die Literaturstiftung Bayern.

Medienpartner ist der Bayerische Rundfunk – Hörfunk Bayern 2, der sich mit
eigenen Programmbeiträgen am Festival beteiligt.


Kontakt
Dr. Christine Fuchs
AK gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e.V.
Projektleitung und Geschäftsführung
Hohe-Schul-Straße 4, 85049 Ingolstadt
49 (0) 841 -3051868
christine.fuchs@ingolstadt.de
www.gemeinsamekulturarbeit.de
www.literaturupdate.de


Margarete Schwind
S C H W I N D K O M M U N I K A T I O N
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kultur : Wirtschaft : Wissenschaft : Medizin
Knesebeckstr. 96, 10623 Berlin
49 (0) 30 - 31 99 83 20
ms@schwindkommunikation.de
http://www.schwindkommunikation.de


Druckfähiges Bildmaterial
zum download unter www.literaturupdate.de Presse

Samstag, 14. August 2010

Da SCHTOD-MAX in Pfaffahofa und andere Videos






Ein Gedächtnis der Region 10 schaffen DK Artikel

DK ARTIKEL 09..08.2010

Eichstätt (EK) Heute endet die erste Phase des Projekts fliesstext10.de: Erzählte Geschichte und Geschichten aus der Gegend, hochgeladen auf der Homepage, sollen die Region 10 verbinden helfen. Projektkoordinator für Eichstätt ist Florian Sochatzy; mit ihm sprach Redakteurin Eva Chloupek

Donnerstag, 29. Juli 2010

Endspurt bei Fliesstext10

Beiträge noch bis zum 10. August einreichen und wertvolle Preise gewinnen

von Dorle Kopetzky aus Pfaffenhofen auf MYHEIMAT Endspurt bei Fliesstext10

Die jeweils 10 besten Beiträge jeder Kategorie werden von einer Jury ausgewählt und während der Finalveranstaltungen in den teilnehmenden Städten Eichstätt, Ingolstadt, Neuburg, Pfaffenhofen und Vohburg vom 10. bis 24. Oktober 2010 vor Publikum präsentiert. Die drei besten Beiträge erhalten wertvolle Geld- und Sachpreise u.a. des Sponsors Expert Markt. Insgesamt werden Preise im Wert von 7000 Euro ausgelobt.
Noch bis zum 10. August kann jeder – Mann, Frau und Kind - erzählte und wahre Geschichten aus der Region 10 (dazu gehören die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen und die kreisfreie Stadt Ingolstadt) auf der Website www.fliesstext10.de hochladen und so am Wettbewerb um die besten Fotos, das beste Video, den besten Ton- oder Textbeitrag und den besten Kinderbeitrag teilnehmen. Und wer jetzt neugierig geworden ist, der schaue auf die auf der Website abgebildete Landkarte der Region 10: diese ist voller großer und kleiner bunter Punkte, die die eingestellten Beiträge anzeigen – wie die von Arnold Umlauf - und auch belegen, welche Stadt oder welcher Landkreis die meisten Geschichtenerzähler beherbergt (siehe Foto anbei). Und Steffen Kopetzky, der künstlerische Leiter des Festivals, meint: „Platz auf der Landkarte ist noch da, Geschichten gibt‘s bestimmt noch jede Menge und Preise gewinnt nur der, der mitmacht. Wir freuen uns auf weitere Beiträge zum Endspurt.“

BILD TOTAL DINGS

Kulturfestival: Auch Vohburg mischt mit

Kulturfestival: Auch Vohburg mischt mit
Noch bis 10. August ruft "Fliesstext10" alle Bewohner der Region und alle, die eine persönliche Geschichte über sie zu berichten haben, auf, ihre Geschichten zu erzählen, sei es die eigene Lebensgeschichte, die der Eltern oder Großeltern, oder die Geschichte eines Gebäudes, eines Dorfes, einer Stadt oder auch eines Vereins


Wer dazu alte Aufnahmen digitalisieren lassen will, kann sich an Patrick Köhler von der Ingolstädter Firma PMK wenden und maximal zehn Dias oder Fotos, zehn Minuten Film oder analoge Ton-Beiträge kostenlos zur digitalen Bearbeitung für Fliesstext 10 einreichen an die E-Mail-Adresse Patrick.Koehler@pmk-ltd.de.
Fliesstext 10 – das Festival der Region 10 vom 10. April bis 24. Oktober, will die individuellen Geschichten der Menschen in der Region 10 aufspüren, sammeln und für die Öffentlichkeit aufbereitet darstellen. Veranstalter des Festivals sind die Städte Ingolstadt, Neuburg, Pfaffenhofen, Eichstätt, Vohburg im Rahmen des Arbeitskreises für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte mit Unterstützung durch die Landkreise Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen. Die besten zehn Projekte jeder Kategorie werden von den Jurys der Fliesstext 10-Städte ausgewählt und nehmen an den jeweiligen Finals während des Festivals teil. Die drei besten Projekte jeder Kategorie werden prämiert. Das Festival stellt sich mit Fliesstext 10 Mobil-Stationen im Landkreis Pfaffenhofen in Scheyern bei Kunst im Gut (1./2. Mai) vor. Projektkoordinatoren in Pfaffenhofen sind Kathrin Maier von der Stadtjugendpflege, Telefon (0 84 41) 78 20 20 sowie Stadtrat Reinhard Haiplik, Telefon (0 84 41) 37 40.

Sonntag, 13. Juni 2010

Geschichten von Menschen aus der Region

Ingolstadt (DK) Sie schlummern in den Fotoalben von Familien, in Gesprächen mit den Mitmenschen, in den verborgenen Winkeln des Heimatortes, in alten Briefen, Bauwerken und Vereinen oder haben sich als persönliche Erlebnisse tief in unserer Gedächtnis eingegraben: Geschichten und Anekdoten, die nur darauf warten, erzählt zu werden. Das Kulturfestival "Fliesstext10" will diese Geschichten aufspüren, ihnen Raum geben – und damit den Blick auf die Region, auf unsere Heimat, lenken.

BERICHT IM DONAUKURIER

Mittwoch, 21. April 2010

Über den 100. Geburtstag des Pfaffenhofener Malers Eduard Luckhaus


Eine Geschichte vom Wandern

Über den 100. Geburtstag des Pfaffenhofener Malers Eduard Luckhaus


Das Wandern zwischen Welten und Staaten, hervorgerufen durch verschiedene Situationen, denen sich die Menschen zu allen Zeiten stellen mußten: mögen es Aufträge sein, in einem anderen Land an der Ent-wicklung der Infrastruktur mitzuwirken, mögen es mangelnde Arbeitsvoraussetzungen im eigenen Land sein, Veränderung der Lebensbasis durch die Verpflichtung zum Kriegsdienst, politische Unterdrückung von Volksgruppen oder Vertreibung aufgrund von Kriegswirren.

Gustav Adolf Luckhaus, der Vater des Kunstmalers, verließ im 19. Jahrhundert Luckhausen bei Köln in Richtung Polen, um dort sein Glück als Unternehmer im Tuchweberhandwerk zu suchen. Er gründete und leitete eine kleine Tuchfabrik in Białystok und später wurde er auf russische Anordnung hin nach Gluchowo interniert, wo er ebenfalls einen Tuchweberbetrieb aufbaute, da zu zaristischen Zeiten deutsche Wertarbeit sehr geschätzt wurde. Dort heiratete er eine Estin, die ihm auf russischem Boden die Söhne Eduard und Wilhelm schenkte. Zurückgekehrt nach Polen wird die Familie offiziell als „polnische Bürger deutscher Nation“ geführt.
Eduard Luckhaus heiratete 1934 seine polnische Frau Krystyna in einer katholischen und einer evange-lischen Zeremonie. 1936 startete er für die polnische Nationalmannschaft im Dreisprung bei der Olympiade in Berlin. Von 1936 bis 1939 absolvierte er ein Studium an der Sportakademie in Warschau und schloß mit einem Diplom als Sportlehrer ab. Nach Einmarsch der Deutschen 1939 in Polen wurde er als Volksdeutscher Sportreferent der Sportakademie in Warschau, die nun für den Soldatensport genutzt wurde. Als deutscher Wehrmachtssoldat geriet er 1943 in russische Gefangenschaft. 1948 kam er als Spätheimkehrer nach Pfaffenhofen und traf hier auf seinen Bruder. Nun arbeitete er als freischaffender Kunstmaler und Werbegrafiker, später, ab 1957, als Sportlehrer am humanistischen Klostergymnasium Scheyern.

Sophie Spies, die Tochter von Eduard Luckhaus, erzählt uns diese, und viele andere Geschichten ihrer weitläufigen Familie, zum Anlass einer geplanten großen Ausstellung zum 100jährigen Geburtstag ihres Vaters in Pfaffenhofen.

Es ist eine Geschichte vom Wandern in der Geschichte der Deutschen, der Polen, der Russen und nicht zuletzt eine Pfaffenhofener Heimatgeschichte. Eduard Luckhaus wird zu Recht als bekannter Pfaffen-hofener Kunstmaler des letzten Jahrhunderts gewürdigt, hat er doch hier, nach langer Wanderung,seine Heimat gefunden, in der er sich als bescheidener Bürger einfügte. Auf der ehemaligen Schießbahn des Amberger Kellers baute er sein erstes Zuhause für sich und die mittlerweile aus Polen ausgewiesene Ehefrau und Tochter.
Mit 15 Jahren malte er seine ersten Portraits, in Polen gibt es Spuren seiner Malerei, und in russischer Gefangenschaft sind an die 700 Werke entstanden. Farbtuben in der Wehrmachtsuniform kosteten ihn bei der Gefangennahme fast das Leben und haben ihm später das Überleben des Lagers leichter gemacht. Das künstlerische Erbe verwaltet die Tochter, es zeigt eine Vielfalt an Stilen und Techniken, die hier schwer zu beschreiben sind. Pfaffenhofen ist voller Spuren des Künstlers, auf öffentlichen Gebäuden oder in privatem Besitz. Mit Gebrauchsgrafik finden wir Luckhaus im Pfaffenhofener Landkreis- und Stadtwappen, in Brauereiplakaten zum Volksfest und zum Beispiel auch im Logo des ECP (Eissportclub Pfaffenhofen). Schmiedeeiserne Gitter mit seinen Motiven kennen viele Pfaffenhofener ohne das Wissen um den Urheber. Als Deutschstämmiger, in Russland geboren, als Sportler für Polen gestartet, mit allen drei Sprachen gesegnet, hat er die Kulturgeschichte Pfaffenhofens nach dem Krieg mitgeschrieben. Als Sportlehrer am Schyren-Gymnasium ist er nicht nur Generationen von Schülern in schweißtreibender Erinnerung. Auch dem älteren Publikum wird die bevorstehende Ausstellung viele alte Geschichten in die Gegenwart zaubern.

Eine Geschichte vom Wandern durch die Zeit, von Heimat und Ankommen, von der Veränderung und dem Beständigen. Ein guter Boden für die nächsten Generationen, denn in der Familie wird auch das Künstlertalent bis hin zu den Urenkeln gehegt und gepflegt. Am 31. August 2010 jährt sich der Geburtstag von Eduard Luckhaus zum 100. Mal. Mit seinem Leben und seinem Werk hat er uns die Liebe zu seiner Heimat und das „Pfaffenhofener Sein“ gezeigt. (M. Habl, S. Spies-Geiser)

Sonntag, 4. April 2010

Der Lettermane bei Fliesstext10


Was wäre die Welt ohne Geschichten, erzählen kann jeder und zuhören ist eine Tugend. Fliesstext10 das Festival im Rahmen von Literaturupdate 2010, wurde jetzt auf einer Pressekonferenz in Neuburg an der Donau vorgestellt.
Als Generationsprojekt konzipiert hat sich Steffen Kopetzky, der künstlerische Leiter für das Vorhaben, viel vorgenommen. Er will die Menschen der Region auf die Internetplattform http://www.fliesstext10.de locken und zum Geschichtenerzählen animieren. Die Form ist vorerst vorgegeben, denn die Kategorien Text, Bilder, Video oder Ton stehen als Erzählwerkzeuge bereit. Die Kinder haben keinerlei Begrenzungen und können munter drauf losplappern.
Der erste große Erfolg war schon mal, die Landräte, die Bürgermeister und die Kulturreferenten von Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen und Ingolstadt an einen Tisch zu bringen. Frau Dr. Christine Fuchs, Geschäftsführerin des AKGK (Arbeitskreises für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e.V.) und Projektleiterin von Literaturupdate 2010, umriss kurz die Eckdaten des Literatur-Festivals, welches sie schon auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt hatte.
Ein kurzer Blick für die zahlreich versammelten Pressevertreter auf die Plattformoberfläche, konnte schon gegeben werden. Der Start für das große Geschichtensammeln ist der 10. April 2010 und endet am 10. Juli 2010. Bis zum 24. Oktober werden die Ergebnisse dann in Literaturupdate 2010 integriert und die besten Beiträge prämiert.
Um auf das Projekt aufmerksam zu machen, sind mobile Stationen u. a. bei Kunst im Gut (1-2 Mai 2010) und der Hauptplatzeröffnung in Pfaffenhofen (15 Mai 2010) eingerichtet. Am Anfang waren die Zeichen, dann das Wort und dann der Text. Nun gibt es auch noch Bild, Ton und Film um die Erzählungen fließen zu lassen. So möge aus dieser Ursuppe, ein Ozean der Geschichten werden.
Unter http://www.lettermane.de berichtet Manfred Habl aus seiner Sicht der Dinge.

Freitag, 26. März 2010

Fliesstext10 und Kunst im Gut - erste Kunstaktionen mit Jugendlichen





Am ersten Maiwochenende heißt es in Scheyern wieder „Kultur pur“ beim großen Kulturfestival Kunst im Gut. Dieses Mal stellt die Veranstalterin Margit Grüner den Gästen aus nah und fern Fliesstext 10 vor. Da geht es um Geschichten aus der Region, aus dem eigenen Leben und Erfahrungsschatz. Bei Kunst im Gut können die Besucher viel über dieses interessante Kunstprojekt erfahren und auch selbst teilnehmen. Beiträge sind in den Kategorien Foto, Video, Klang, Text möglich. Mit der fünften Kategorie KIDS wendet sich Fliesstext 10 vor allem auch an Schulen.
Das Sonderpädagogische Förderzentrum Pfaffenhofen wird bei Kunst im Gut mit einer ganzen Reihe von Fliesstext10-Aktionen dabei sein. Ein erstes Kunstprojekt wurde bereits am Freitag, den 19. März, im Förderzentrum durchgeführt. Mit der neunten Klasse haben Margit Grüner und Robert Uebelhör einen Vormittag lang den Kunstunterricht besucht. Schulleiterin des Förderzentrums und Kunsterzieherin der neunten Klasse, Frau Monika Lotter, hat die beiden Macher von Kunst im Gut zu einem Fotoprojekt eingeladen und so gleich auch den mit neuester Technik ausgestatteten Computerraum eingeweiht.
Der Künstler Andy Warhol war Vorbild für die digitale Weiterverarbeitung von Fotos der Schülerinnen und Schüler. Zunächst wurden vorhandene Porträtfotos ausgewählt, neue Fotos mit einer Digitalkamera aufgenommen und dann mittels eines Bildbearbeitungsprogramms im Andy-Warhol-Stil Fotocollagen erstellt. Mit viel Fantasie und Spaß waren die 14 Jugendlichen den ganzen Vormittag dabei. Heraus gekommen sind zahlreiche tolle Fotocollagen in leuchtenden Farben und unterschiedlichster Ausprägung. Mit Laserdrucker, Papierschneidemaschine und Laminiergerät erstellten die Jugendlichen bis zum Ende des Unterrichts laminierte DinA4-Ausdrucke, so dass jede Schülerin und jeder Schüler mindestens ein künstlerisch verfremdetes Selbstporträt mit nach Hause nehmen konnte. Die dabei entstandenen besten 14 Werke werden großformatig ausgedruckt und bei Kunst im Gut im Musikcafé ausgestellt.
Mehr über Ausstellung und Programm von Kunst im Gut und das Projekt Fliesstext 10 erfahren Sie unter
http://www.kunst-im-gut.de

Donnerstag, 25. März 2010

Autorenwettbewerb LITERATUR UPDATE mit Preis und Förderangeboten

Neue Ausschreibung - Autorenwettbewerb LITERATUR UPDATE mit Preis und Förderangeboten

1. Neuausschreibung des Wettbewerbs „Junge Autoren für LITERATUR UPDATE“
Nach einem erfolgreichen Auftritt bei der Leipziger Buchmesse und dank neu
gewonnener Partner können wir für den Wettbewerb „Junger Autoren für
LITERATUR UPDATE“ nun ein Förderpaket schnüren. Die zwanzig ausgewählten
Beiträge werden wir auf der Festivalseite www.literaturupdate.de präsentieren,
den Autorinnen und Autoren Lesungen und Auftritte vermitteln, unser neuer
Partner TUBUK – die Buch-Community für unabhängige Verlage und junge
Literatur www.tubuk.com – bietet Unterstützung bei Veröffentlichungen an
und schließlich lobt die Literaturstiftung Bayern für den besten Beitrag
einen Nachwuchsförderpreis von 2000 € aus.
Gerne dürfen Sie die Ausschreibung an junge Autoren weitergeben. Herzlichen
Dank!



2. Empfehlungen Junger Autorinnen und Autoren, Slammer, Sprechkünstler und
Organisatoren entsprechender Events
Ab nächster Woche finden Sie unter www.angebotsboerse.com Kontaktadressen
und Leseproben von jungen Autoren, Sprechkünstlern und Organisatoren sowie
von Verlagen, die auf diese neuen Literaturformen spezialisiert sind.


3. Nachlese Leipziger Buchmesse
Viel Lob für unseren jungen, frischen Messeauftritt und „das beste Stand
Design“ - so eine Bloggerin unter http://thebrainbar.blogspot.com/– sowie
großes Interesse an der Literaturstiftung und an LITERATUR UPDATE. Das ist
unser erfreuliches Resümee der Leipziger Buchmesse.
Auch unser Programm fand großen Zuspruch beim Fachpublikum und
Pressevertretern. Einen Bericht zu unserer Gesprächsrunde mit jungen
Nachwuchsautoren finden Sie im Anhang und unter
http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=3090&pk=535519&p=1. An dieser
Stelle nochmals ein sehr herzliches Dankeschön an alle unsere Gesprächsgäste
& Besucher!
Bilder und Videos finden Sie im Blog http://www.lettermane.de und bei
Facebook
http://de-de.facebook.com/pages/LITERATURSTIFTUNG-BAYERN/361293026403.


4. Erinnerung Redaktionsschluss am 15.04.2010
Abschließend möchten wir noch einmal an den Redaktionsschluss für das
Programmheft zum Festival LITERATUR UPDATE am 15.04.2010 erinnern. Eine
Vorlage mit den Daten, die wir für die Ankündigung benötigen, ist dieser
Mail beigefügt.


Mit freundlichen Grüßen
Ihre Dr. Christine Fuchs
Geschäftsführung und Projektleitung
Gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e.V. und Literaturstiftung Bayern
Hoheschul-Straße 4, 85049 Ingolstadt
0841.3051868

www.literaturupdate.de
www.literaturstiftung.de http://www.dieliteraturlandschaftenbayerns.de

Ausschreibung


Wettbewerb „Junge Autoren für LITERATUR UPDATE“

Videoportrait, Textveröffentlichung und ein Preisgeld in Höhe von 2000 Euro


LITERATUR UPDATE ist ein neues Festival in Bayern. Vom 10. Oktober bis 28.
November 2010 werden Blogger und Poeten, Slammer und Performer, Medien- und
Wortkünstler die Literatur in Bayern „updaten“. 50 bayerische Städte und
Gemeinden machen Programm mit Poetry Slams und Literaturperformances,
virtuellen Blogger-Treffen, Literaturverfilmungen, Medienprojektionen und
Wortkunst-Installationen.

Der Wettbewerb
Begleitend zum Festival findet ein Jung-Autoren-Wettbewerb statt. Bewerben
können sich alle Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Lyrikerinnen und
Lyriker, Dramatikerinnen und Dramatiker unter 35 Jahren mit einem
biographischen Bezug oder Werksbezug zu Bayern. Thema und Genre der
einzureichenden Texte sind frei wählbar. Die zwanzig besten Beiträge werden
als Texte und mit Videoportrait auf www.literaturupdate.de vorgestellt und
in die Plattform unseres Partners TUBUK – der Buch-Community für unabhängige
Verlage und junge Literatur unter tubuk.com – integriert. Anschließend
bieten wir den Autorinnen und Autoren die Vermittlung von Lesungen und
Auftritte an. Für den ersten Platz wird von der Literaturstiftung Bayern ein
Preisgeld in Höhe von 2000 € ausgelobt.

Bewerbung
Bitte reichen Sie folgende Beiträge ein:

* Text für LITERATUR UPDATE, max. 10 Seiten.
* Videoporträt im Flash-Video-Format, das die eigene Arbeit, die
eigene Philosophie vorstellt. Die Länge des Videos sollte 5 Minuten nicht
überschreiten. Es können sowohl fertige Filmbeiträge bzw. Filmsequenzen
eingesendet werden, als auch ein vorläufiger schriftlicher Projektentwurf,
falls noch Zeit benötigt wird, das Video zu vollenden.
* Vita mit ggf. erhaltenen Preisen/Auszeichnungen sowie einer
Publikationsliste.

Das Bewerbungsmaterial sollte noch unveröffentlicht sein. Über die Auswahl
entscheidet eine Fachjury unter dem Vorsitz der Dramatikerin Kerstin Specht.
Maßgeblich sind die Qualität des Textes und der Video-Darstellung.

Die Bewerbung richten Sie bitte an: Dr. Christine Fuchs, Literaturstiftung
Bayern, Stichwort: LITERATUR UPDATE, Hohe-Schul-Straße 4, 85049 Ingolstadt
Für Nachfragen: Tel. 0841-305 1868 oder christine.fuchs@ingolstadt.de

Bewerbungsfrist: 30. Mai 2010

Förderer von LITERATUR UPDATE: Bayerisches Staatsministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst (Kulturfonds Bayern), Bayerische
Sparkassenstiftung, Bezirk Oberbayern, Bayern liest e.V.

Medienpartner: Bayern 2, Leipziger Buchmesse

Partner: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus; Drehort
Schule e.V.; Staatliche Hochschule für Fernsehen und Film München; Deutsche
Akademie für Kinder- und Jugendliteratur; Akademie der Bildenden Kunst
Nürnberg; TUBUK GmbH; Verband Deutscher Schriftsteller; Landesvereinigung
Kulturelle Bildung in Bayern; Landesfachstellen für das öffentliche
Bibliothekswesen sowie zahlreiche Förderer und Partner vor Ort.

Montag, 22. März 2010

Lettermane auf der Buchmesse Leipzig 2010

Literaturregion Bayern - Die Literaturstiftung Bayern auf der Leipziger Buchmesse in Halle 5, Stand B214.
Mit einem umfangreichen Programm will die Stiftung regional wie überregional
auf sich aufmerksam machen.
Ich hatte die freundliche Gelegenheit, etwas hinter die Kulissen zu schauen, und ein paar Videoschnipsel und diverse Momentaufnahmen zu machen.
An dieser Stelle sprechen die Fachleute in den Filmbeiträgen für sich.



Thermine und Themen vom 18.März.2010 am Stand der Literaturstiftung Bayern

"Gute Gründe Literatur zu stiften"
Dieter Christoph, Geschäftsführer der RegionalKonzept GmbH Fürth, ist
spezialisiert auf die Entwicklung und Betreuung von Kulturstiftungen. Als
Stiftungsberater der Literaturstiftung Bayern erläutert er, warum es
sinnvoll ist, Stifter der Literaturstiftung zu werden.



"LITERATUR UPDATE BAYERN"
Dr. Christine Fuchs stellt im Gespräch mit Margarete Schwind das erste
Projekt der Literaturstiftung - das Festival LITERATUR UPDATE vor, das vom
10. Oktober bis 28. November 2010 in ganz Bayern stattfinden wird.



"Regionale Literaturförderung - wie, wozu und wem sie nutzt"
Gabriel Engert, Vorsitzender der Literaturstiftung Bayern, stellt die
Literaturstiftung und ihre Förderziele vor. Dorle Kopetzky, Pressesprecherin
von FLIESSTEXT10, gibt eine Vorschau auf das neue regionale
Literaturfestival, das sich Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Region
auf die Fahnen geschrieben hat. Einen Exkurs ans andere Ende von Deutschland
unternimmt Kathrin Dittmer, Geschäftsführerin des Literaturbüros Hannover
und Sprecherin der AG der Niedersächsischen Literaturhäuser. Dort liegt die
Förderung und Vermittlung von Literatur seit den 90er Jahren in der Hand von
sechs regionalen Literaturbüros.



"Nora Gomringer - Slampoetin International"
Die 30-jährige Oberfränkin hat eine steile Karriere als Slammerin hingelegt.
Ab April 2010 übernimmt sie die Leitung des Internationalen Künstlerhauses
Villa Concordia. Gabriel Engert, Vorsitzender der Literaturstiftung Bayern,
und Dr. Christine Fuchs sprechen mit ihr über junge Literatur, über Poetry
Slam, wie "frau" in Bayern ihren Weg macht und worauf wir als nächstes
gespannt sein dürfen.